**Willkommen auf meinem Blog!**

Schön, dass du hier bist.
Mit diesem Blog möchte ich auf ein Thema aufmerksam machen, das oft übersehen wird – die Facetten der Armut in unserer Heimat.
Durch Bilder und Geschichten zeige ich die Menschen, die am Rande unserer Gesellschaft leben, deren Alltag von Entbehrung, aber auch von Hoffnung geprägt ist.
Jeder Beitrag erzählt eine Geschichte, die zum Nachdenken anregen und dazu beitragen soll, dass wir die unsichtbaren Gesichter der Armut nicht vergessen.

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**Facetten der Armut – Ein Blick auf das Unsichtbare in unserer Heimat**


In einer Zeit, in der Fortschritt und Wohlstand allgegenwärtig erscheinen, ist Armut in unserer Gesellschaft oft ein stilles, unsichtbares Leiden.
Moderne Technologien, wirtschaftliche Stärke und soziale Sicherheitssysteme vermitteln den Eindruck, dass es für jeden Menschen einen Weg aus der Not geben müsste.
Doch die Realität zeigt ein anderes Bild – eines, das von vielen übersehen oder verdrängt wird.

Während politische Diskussionen oft um globale Krisen, Klimawandel oder technologische Innovationen kreisen, bleibt die Armut in unserer direkten Umgebung bestehen.
Menschen leben im Schatten des Wohlstands, kämpfen um ihre Existenz und fallen durch die Maschen eines Systems, das nicht immer für jeden funktioniert.

Obdachlosigkeit in den Straßen unserer Städte, die stille Verzweiflung der Arbeitsarmut, die Würde, die im Alter verloren geht, weil das Geld nicht reicht – all das sind Gesichter einer Armut, die in einer modernen Gesellschaft eigentlich undenkbar erscheinen müsste, aber dennoch existiert. Die wachsende Schere zwischen Arm und Reich, die Inflation, steigende Mieten und Lebenshaltungskosten verschärfen die Situation, während Lösungen oft ausbleiben.

Mit diesem Bilderband möchten wir auf die Facetten der Armut in unserer Heimat aufmerksam machen. Durch Porträts von Menschen, die mit diesen harten Realitäten konfrontiert sind, wollen wir Geschichten erzählen, die uns zeigen, dass hinter jeder Statistik, hinter jedem Vorurteil und hinter jeder Zahl ein Mensch steht – mit Hoffnungen, Ängsten und einem Leben, das wert ist, gesehen zu werden.

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Eine Zusammenarbeit mit den "Rengschburger Herzen"
**Ein Stück Torte und ein Schlafsack – Leben im Kontrast**

Die Hand, die den Schlafsack entgegennimmt, ist verletzt – Finger, die vielleicht zu oft der Kälte ausgesetzt waren, notdürftig mit Pflastern versorgt. Die andere Hand, auch notdürftig mit Verband versorgt, hält ein Stück Torte, ein unerwarteter Luxus inmitten eines Lebens, das von Entbehrung geprägt ist.
Zwei Objekte, die in ihrer Symbolik kaum unterschiedlicher sein könnten: Ein Schlafsack, um die Nächte draußen zu überstehen, um nicht zu frieren. Und ein Stück Torte – süß, zart, fast vergänglich – ein Hauch von Normalität, ein kleiner Moment des Genusses.

In einer Gesellschaft, in der der Luxus zur Selbstverständlichkeit geworden ist, kämpft dieser Mann um die Dinge, die wir als selbstverständlich erachten: Wärme, Schutz, Würde. Der Schlafsack ist nicht nur ein Gebrauchsgegenstand, er ist ein Überlebensmittel. Das Stück Torte hingegen, ein kurzer Moment, der ihn daran erinnert, dass auch er ein Teil dieser Welt ist, die ihn sonst oft vergisst.

Dieser Kontrast – zwischen dem, was überlebenswichtig ist und dem, was eine Freude sein könnte – spiegelt die brutale Realität des Lebens auf der Straße wider. Während andere über den neuesten Trend oder den nächsten Urlaub sprechen, kämpft dieser Mann für den kommenden Tag, für ein bisschen Wärme in der Nacht und vielleicht ein kleines Stück Trost in Form eines süßen Bissens.

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**Wenn Schmerz verbindet – Hilfe aus den Tiefen des Lebens**

Die Narben an seinem Arm erzählen Geschichten – Geschichten von Schmerz, von Kämpfen, die er einst allein ausgefochten hat. Jetzt steht er hier, mit einer Hand, die selbst noch die Spuren des eigenen Leids trägt, und gibt einem anderen Menschen etwas, das in diesem Moment mehr bedeutet als bloße Nahrung. Ein paar Schokoriegel, ein kleiner Trost in einem ansonsten harten Leben.

Die Hand des Obdachlosen, notdürftig in einen Verband gewickelt, streckt sich entgegen. Zwei Menschen, die auf unterschiedliche Weise gebrochen wurden, finden in diesem Moment zueinander. Sie teilen den Schmerz, den nur diejenigen verstehen können, die selbst durch die Dunkelheit gegangen sind.

Es ist, als ob nur diejenigen, die selbst gelitten haben, die Last eines anderen wirklich sehen und tragen können. Denn Hilfe kommt oft von jenen, die wissen, was es heißt, am Rand zu stehen – jene, die selbst zu kämpfen hatten und nun die Hand ausstrecken, um jemand anderen zu stützen.

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Regionale Infos

Fotografie als Kunst

Bisherige Ausstellungen:

24.04.2024 - 31.05.2024
"Zeit & Zeitgeschehnisse"
In der Regierung der Oberpfalz

06.2024
"Zeit & Zeitgeschehnisse"
MTG Wirtschaftskanzlei - Regensburg

Zeitungsartikel vom 18.04.2024